Pressemitteilung: Zivilgesellschaftliche Antidiskriminierungsarbeit in SH stärken

P r e s s e m i t t e i l u n g    
zum Jahresbericht 2019 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Antidiskriminierungsarbeit aus zivilgesellschaftlicher Perspektive:

  • Wie sieht es in Schleswig-Holstein aus? Was ist zu tun?
  • Antidiskriminierungsverband fordert Landesförderung

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat am 09.06.2020 ihren Jahresbericht 2019 vorgestellt. Das ernüchternde Fazit lautet: „Die Zahl der bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeldeten Diskriminierungsfälle ist erneut gestiegen.“
Die Antidiskriminierungsstelle SH hatte ebenfalls schon in ihrem letzten 2017/2018 auf besorgniserregende Entwicklung hingewiesen.

Aus Sicht einer unabhängigen, zivilgesellschaftlichen Beratungsstelle kann der Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein (ADVSH) e. V. die Feststellungen der ADS des Bundes auch für Schleswig-Holstein ausdrücklich bestätigen.
Die Zahl der Beratungsanfragen zu Diskriminierungen und der Unterstützungsbedarf Betroffener im Bundesland wachsen weiter an.
Die Hemmschwellen sinken: Diskriminierung, Rassismus und der Hang zu feindseligen Attacken werden in vielen Bereichen des Alltags immer offensiver „ausgelebt“.
Das Einsickern von Menschen abwertenden Haltungen in die sogenannte bürgerliche Mitte und die Verrohung in politischen und medial vermittelten Diskursen sind allenthalben spürbar.

Diesen Entwicklungen muss entschlossen entgegengetreten werden!

Weiteres zur aktuellen Lage der Antidiskriminierungsarbeit in Schleswig-Holstein aus zivilgesellschaftlicher Perspektive und zu den Forderungen des Antidiskriminierungsverbandes nach einer nachhaltigen Verankerung unabhängiger, nicht-staatlicher Beratungsstrukturen im Land entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung.